Zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“ – Übergangszeiten bewältigen und gestalten
Ulla Peffermann-Fincke und Rainer Fincke
Nicht ahnend, dass das Thema „dank“ Corona an Aktualität gewinnt, haben wir unser zweites Buch den Übergängen unseres Lebens gewidmet. Mit Um- und Aufbrüchen sind wir unser Leben lang konfrontiert: Umzüge, berufliche Krisen und Neuanfänge, aber auch das Ende von Beziehungen, Kinder, die das Haus verlassen, Eltern, die pflegebedürftig werden, Krankheit und Abschiede.
Und nun kommt auch noch ein kleiner Virus daher, der die ganze Welt auf den Kopf stellt und unser Leben verändert. Wir müssen uns positionieren und neue Wege finden. Die Frage, wer bin ich, was ist mir wichtig, wo will ich hin, stellt sich in jedem Übergang neu.
Umbrüche verunsichern, wir verlieren die Kontrolle. Das Alte ist nicht mehr, das Neue noch nicht in Sicht. Dieses Nicht-Wissen ist schwer zu ertragen oder zumindest spannungsreich. Aber genau diese Situation zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“ birgt die große Chance, sich für neue Erfahrungen und Möglichkeiten zu öffnen, auch wenn sich das zunächst alles andere als gut anfühlt. Es braucht Vertrauen und Mut, Leidenschaft und Gelassenheit. Es fordert den ganzen Menschen. Gut bewältigte Übergänge lassen uns reifen und hoffnungsvoll nach vorne blicken.
Deshalb sollten Übergänge nicht übergangen werden!
Unser Buch ist aus der praktischen Kursarbeit heraus entstanden. Es bietet kreative Methoden, bewährte Rituale und Impulse, die ermutigen, sich zuversichtlich auf diese besonderen Zeiten einzulassen und eine neue Orientierung zu finden. Dabei helfen nicht nur psychologische Ansätze. Die spirituelle Dimension weitet den Blick, kann zu tieferen Einsichten führen und so den Prozess des Übergangs unterstützen.
Anmerkung der Redaktion:
Das Buch kann in der Buchhandlung eures Vertrauens oder direkt beim Vier-Türme-Verlag bestellt werden.